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Europareise 2002
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Fazit
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Fazit

5845 km an 11 Tagen = 531,36 km pro Tag im Durchschnitt.
Tag mit der grössten zurückgelegten Strecke: Tag 1 mit 1020 km
Durchschnittlicher Benzin-Verbrauch: 12,83 Liter/100 km
Insgesamt 606 Fotos wurden gemacht. 235 davon sind auf dieser Homepage zu finden.

Klimaanlage
Ohne eine Klimaanlage im Auto rate ich dringend von solch einer Tour ab! Sie ist ein absolutes Muss, wenn man mehrere hundert Kilometer pro Tag durch die heissesten Regionen Europas plant.

Satelliten-Navigation
Unsere Ausrüstung: 1 GHz Notebook, GPS-Mouse und entsprechende Software - die man aber richtig bedienen können muss! ;-)
Navigation via GPS ist kein absolutes Muss, ist aber doch äusserst hilfreich.
Vorteil: Man weiss immer genau, wo man ist. Man kann sich praktisch nicht mehr verirren. Das GPS-System ist mittlerweile so hochauflösend, dass man sogar exakt angezeigt bekommt, wo genau man sich im Kreisverkehr befindet und welche Ausfahrt man nehmen muss.
Nachteil: Das GPS-System ist auf freie Sicht zu mindestens 3 Satelliten angewiesen. Fährt man aber durch schmale Strassen mit hohen Häusern links und rechts - wie z.B. in Andorra - oder durch schmale Alpentäler, bekommt der GPS-Empfänger zu wenig Signal von den Satelliten, was sich durch ein Aussetzen des Navigationssystems bemerkbar macht. Das selbe passiert natürlich in Tunneln.

Benzin
Am teuersten war der Sprit in Holland: 1,15 EUR/Liter Super.
Am billigsten war der Sprit in Andorra: 0,71 EUR/Liter Super.
Übrigens: Deutschland ist das einzigste Land, was noch Normal-Benzin anbietet. In allen anderen Ländern gibt es nur noch Super und Super Plus.

Straßen
Es gibt nirgends so schlechte Straßen wie in Deutschland.
Selbst die Autobahnen sind in jedem anderen Land besser!
Speziell in Frankreich und Spanien sind die Autobahnen die blanke Sahne!
In Frankreich, Spanien und Italien muss man auf Autobahnen Maut bezahlen.
Für einen gelegentlich durchfahrenden Urlauber ist das aber allemal besser, als die Situation in Deutschland, denn auf Grund der Maut fahren viele Einheimische auf den zu meist parallel verlaufenden Landstraßen. Das hat zur Folge, daß man fast immer fast leere Autobahnen vorfindet, die noch dazu in einem hervorragenden Zustand sind! Nirgend wo in ganz Europa gibt es Autobahnen aus Beton, ausser in Deutschland. Im europäischen Ausland sind alle Autobahnen aus Asphalt. Wie die das machen, weiss ich nicht, denn auch im heissen Spanien findet man nirgendwo Spurrillen auf Grund geschmolzenem Straßenbelag.
Eine ganz besondere Erwähnung verdienen die belgischen Autobahnen: Dort sind die Autobahnen komplett beleuchtet! Links und rechts der Fahrbahn stehen in engem Abstand gelblich scheinende Strassenlaternen. Das macht Nachtfahrten äußerst angenehm!

Autofahrer
Hier muss ich die Deutschen loben!
Reißverschlussverfahren und Vorfahrtsregeln beachten - für die (meisten) Deutschen eine Selbstverständlichkeit - ist im Ausland eher die Ausnahme.
Interessant in Frankreich: Im Norden habe ich kaum einen Autofahrer erlebt, der die vorgeschriebene Höchstgeschwindigkeit um auch nur wenige km/h überschritten hat. Je weiter südlicher man kommt, ändert sich das aber: Je weiter südlicher, um so undisziplinierter werden die Autofahrer. Das muss wohl am südländischen Temperament liegen, denn in Nordspanien ist die Fahrweise der Einheimischen ähnlich wie bei den Südfranzosen. Die Italiener schiessen allerdings den Vogel ab! Deren Fahrweise kann man nicht anders als "total verrückt" bezeichnen!

Mc Donalds
Wenn man den Reisebericht gelesen hat, könnte man leicht zu dem Schluss kommen, dass wir absolute Fans dieser Schnell-Restaurant-Kette sind. Dem ist aber nicht so! Fest steht aber, dass das "mal eben bei Mc nen Hamburger essen gehen" im Ausland die einfachste Möglichkeit ist, schnell was warmes in den Magen zu bekommen, zumal dann, wenn man die Landessprache nicht beherrscht und somit nicht weiss, was auf den Speisekarten steht, denn "one Big Mac" versteht man überall, weltweit! Und fakt ist auch, dass die Burger überall wirklich 100%ig gleich schmecken, was ich als Vorteil betrachte.

Sprache
Wir sprechen kein Wort französisch und schon gar nicht spanisch. Aber entgegen anderslautenden Vorwarnungen kamen wir mit unseren (ziemlich spärlichen) Englisch-Kenntnissen doch recht gut durch. Speziell in Frankreich gab es kaum Probleme, sich mit englisch verständlich zu machen.

Das Meer
Die Nordsee: Nett anzusehen (vor allem die Sonnenuntergänge), aber es gibt besseres.
Der Atlantik: Ist er im Norden Frankreichs noch ein bisschen trübe, ändert sich das zunehmend, je weiter südlicher man kommt. Uns gefiel der französische Atlantik am besten im südwestlichen Zipfel des Landes, so ab Höhe Bordeaux. Phantastisch ist auch die spanische Atlantikküste, zumindest dort, wo wir waren, im nordwestlichen Zipfel Spaniens, in und bei San Sebastian.
Das Mittelmeer: Schönes klares Wasser. Auch um einige Grad wärmer, als der Atlantik. Die Costa Brava (Spanien) kann man vergessen. Es sei denn, man ist nicht mit dem Auto da, sondern mit der Bahn. Denn diese hält alle paar Kilometer am Strand. Für mich wäre das nichts, denn erstens ohne Auto und zweitens alle paar Minuten rauscht ne Bahn vorbei, ne danke...
Die Cot d Azur (Frankreich) ist da schon viel angenehmer. Viele - übrigens immer kostenfrei - zugängliche Strände, tolle Flaniermailen direkt am Strand - ohne Bahnlinie dazwischen!

Hund
In Frankreich kein Problem, fast jedes Hotel nimmt Reisende mit Hund auf, meist ohne zusätzliche Kosten. Nur an manchen Stränden sind Hunde verboten, wofür ich auch Verständnis habe. In Spanien ist es genau das Gegenteil. Man muss schon ein wenig suchen, um ein Hotel zu finden, in dem auch Hunde akzeptiert werden. Italien ist in dieser Beziehung zweigeteilt: Im Norden ist man sehr tierlieb, Hunde im Hotel oder Restaurant kein Problem, jedoch je weiter südlicher man kommt, verkehrt sich das ganze ins Gegenteil.

Hotels
Die Hotels waren durchweg akzeptabel aber auch nicht ganz billig: Im Schnitt muss man schon mit 50,- EUR pro Nacht und Person rechnen. Nur manchmal ist das Frühstück mit inbegriffen, meistens zahlt man 7,- bis 9,- EUR pro Frühstück zu.

Andreas

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