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Europareise 2002
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Tag 2

Gegen 7:00 Uhr sind wir dann wieder erwacht, um unser Frühstück im Rasthof einzunehmen. Es war ganz lecker. Crossins, Baguetts, Konfitüre, Caffee, Orangensaft.... typisch französisch eben (obwohl wir ja eigentlich noch in Belgien waren). Papa und ich haben aber das Frühstücksei vermisst. 
Der Rasthof gab uns glücklicher Weise auch noch die Möglichkeit, den morgentlichen Blick in den Spiegel zu wagen. :o)

9:00 Uhr verließen wir den Parkplatz der Rasstätte, um nach Le Havre zu fahren. Kurz danach legte Mutti die erste CD des DEEP PURPLE Live Doppel Albums "In Concert With The London Symphony Orchestra" ein.

Die Satelliten-Navigation machte immer noch Probleme: Sobald wir von einer Autobahn abfuhren, wusste der Computer nicht mehr wo wir sind. Daraufhin checkte Papa noch einmal das Programm und siehe da: In der Routenplanung war die Europakarte aktiviert. Nicht aber im Navigationsprogramm, da war noch die Deutschlandkarte drin, was zur Folge hat, dass er dann ausserhalb von Deutschland nur die Autobahnen und einige großen Straßen kennt. OK, nach ein paar Klicks hatte Papa das Problem behoben und auch für das Navigationsprogramm die Europakarte aktiviert. Fluchend über seine "Blödheit" und dem daraus entstandenen Stress vom Vortag startete Papa dann den Motor und weiter gings.

Über die Landschaft kurz vor der Grenze Frankreichs, die wir 9 Uhr 45 erreichten ist nicht viel zu sagen, da noch immer alles wie Riesdorf aussah. Selbst das Album "Hybrid Theory"von LINKIN PARK konnte in dieser Situation unsere Gemüter nicht freundlicher Stimmen. Einziger Trost - nur noch 40 km bis zum Meer.
10 Uhr 45 haben wir ein MC Donald gefunden und fuhren mit den Klängen von TORI AMOS` "To Venus And Back" auf den Parkplatz. 

Praktischerweise war direkt neben dem Mc ein kleines Einkaufszentrum, welches wir natürlich gleich besichtigen mussten. 

Die Zweite CD von "To Venus and back" versüßte uns die weitere Fahrt. Gegen 12 Uhr 40 haben wir einen Zeppelin gesehen.

Die Autobahnen waren leer und wir konnten richtig schön frei durchfahren. Obwohl kaum ein Auto auf der Straße war, war Papa ganz schön geschlaucht, also legten wir 'ne Selbstgebrannte "Hard 'n Heavy" ein und fuhren auf einen Parkplatz. Zu "Fear Of The Dark" von IRON MAIDEN stiegen wir headbangend aus und zu BLACK SABBATH' "Black Sabbath" stiegen wir singend und headbangend wieder ein.

 

15 Uhr 4 erreichten wir Le Havre. Passend zum düsteren Stadtbild schoben wir LACRIMAS PROFUNDERE "Burning A Wish" in den CD Player. Der Hafen von Le Havre war nicht gerade berauschend. Wir hatten eine andere Vorstellung vom Meer an einer Stadt, die so einen klangvollen Namen trug.



Wir entschieden uns dazu, gleich nach Trouville durch zu fahren, um dort vielleicht einen schöneren Strand zu finden.

16 Uhr 40 dann endlich das Meer hautnah. Mutti und ich ließen das salzige Wasser um unser Füße spülen und Astra hatte offensichtlich auch seine Freude am kühlen Nass.



17 Uhr 15 machten wir uns dann vom Hunger geplagt auf die Suche nach einem Schlafplatz. Gegen 18 Uhr haben wir unser Zimmer in einem netten kleinen Hotel in Villerville beziehen können. Beide Räume hatten Blick aufs Meer. Das Haus glich einem typischen Edgar-Wallace-Haus. Als wir die Treppen hoch und runter gingen, haben wir eigentlich erwartet, dass jemand zu uns kommt und sagt, 'der Mörder sei unter uns...' *g*



Da wir aber noch immer Hunger hatten, stiegen wir noch mal ins Auto und fuhren in's wenige Kilometer entfernte Truville. Glücklicher Weise sind wir schon kurz vorher durchgefahren und wussten daher, dass es dort Restaurants wie Sand am Meer gibt. Zu unserem Glück fanden wir auch eins, welches ein Schild mit der Aufschrift "English spoken" an der Tür hatte. Das war äußerst hilfreich, da wir gar nichts auf der Karte lesen konnten. Mit hängen und würgen konnten wir uns dann was leckeres bestellen. War gar nicht so schlecht, hätte aber auch besser sein können, sauteuer war es aber auf jeden Fall. Wir waren aber froh, etwas im Magen und ein Bett zu haben.

Gegen 22 Uhr waren wir wieder in unserer Unterkunft und konnten uns in aller Ruhe den Sonnenuntergang ansehen. Darauf haben wir eigentlich die ganze Zeit gewartet, da wir ja alle noch nie einen Sonnenuntergang am Meer erlebt haben. Obwohl es etwas diesig am Horizont war, haben wir das einmalige Erlebnis, die Schönheit der Natur so zu erleben, genossen.



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