Home
Europareise 2002
Tag 1
Tag 2
Tag 3
Tag 4
Tag 5
Tag 6
Tag 7
Tag 8
Tag 9
Tag 10
Tag 11
Fazit
Impressum
 


Tag 1

Am 27.06.2002 um fünf Uhr gingen bei uns zu Hause die Lichter an. Schnell machten wir uns fertig, packten noch die restlichen Sachen ein und stiegen dann gegen sieben Uhr in den frisch geputzten und gewachsten und somit ohne Gleichen glänzenden Bluestar. Unser erstes Ziel war Amsterdam.

Die Klänge der besten Band, die ich kenne, durchströmten das Auto: DREAM THEATER. Wir hörten das 3fach Live-Album "Live Scenes From New York". Vorgestern noch waren wir auf dem DREAM THEATER Konzert in Dresden und das phantastische Erlebnis sitzt mir noch immer in den Gliedern und erfüllt mich mit einem wohligen Gefühl.

Während wir auf den Autobahnen Nortdeutschlands fuhren, hörten wir dann die wunderbare STINA NORDENSTAM mit ihrem Album "People Are Strange". Gleich zweimal. Gleich darauf drang PINK FLOYDS "Divison Bell" und dann die von Papa selbst zusammengestellte "Best Of" von TORI AMOS in unsere Ohren.

Gerade als Papa fragte, ob wir wohl die ganze Reise ohne Regen durchkommen, fing es leicht an zu regnen. Natürlich nur um das Auto von den bereits zahlreich an der Frontscheibe klebenden Insekten zu befreien.
Noch während wir ANDYS SOUNDCOLLECTION III - Hard´n Heavy hörten, überquerten wir die Grenze Hollands und hielten gegen 14 Uhr an der Raststätte Tolvegen, um unsere Mägen zu füllen.

Die Landschaft Hollands sah nicht sonderlich erregend aus. Mutti beschrieb den Anblick mit folgenden Worten: "Sieht so aus wie die A9 nach Berlin."
Kurz nachdem Mama die "Falling Into Infinity" von DREAM THEATER in den CD Player legte, hat sie ihre Flasche leer getrunken, was sie auf folgenden Witz brachte:
"Warum haben Ostfriesen immer eine Leere Flasche im Kühlschrank? Es kann ja sein, dass sie einmal Besuch haben, der *nichts* trinken möchte." :o)

Kurz vor Amsterdam - im CD Player drehte sich inzwischen die "A Chanche Of Season" von DREAM THEATER - erkundigten wir uns an einer Tankstelle nach der Adresse des Amsterdamers Hardrock Cafe's, worauf uns die junge Frau freundlicher Weise den Namen der Straße aufschrieb. Kaum wieder im Auto eingestiegen, gab Papa die Adresse in seinem Routenplaner ein.

Irgendwie hat dieser Routenplaner, als wir in Amsterdam waren, nichts mehr auf die Reihe bekommen und hat uns ständig gesagt, wir sollen drehen. Also auch keine Hilfe. (Warum das so war, wird später erklärt, bei "Tag 2".)

Endlich in der City angekommen nahmen wir uns einen Parkplatz (nachdem wir sehr lange suchten mussten) und schauten uns die Stadt an. Ist ja alles ganz niedlich hier. An jeder Ecke ein Headshop, Cafe und Pub, am besten alles in einem. 

Papa will ja unbedingt so einen Anstecker vom Hardrock Cafe, also hat er bei so nem Grußkartenstand gefragt, wo wir wohl lang müssen. Der machte dann wilde Äußerungen mit mehr als zwanzig mal rechts und links drin, so dass wir gar nicht klar kamen.... Und so begann unser Extrem-Hardrock-Cafe-Suching (mehr dazu hier).

Aber nun endlich auf nach Utrecht! 

Da wir ja nun auf der Suche nach einer Unterkunft waren, haben wir einen kleinen Abstecher in ein richtig niedliches Dorf gemacht. Da waren jede Menge Hotels, gut aussehende Restaurants und sonst gabs auch alles, was das Herz begehrt, sogar ein für Holland angeblich so typisches Tulpenfeld.

Inspiriert von einem von mir selbst zusammen gestelltem "Best Of" KEIMZEIT haben wir uns dann aber dazu entschieden, nicht hier zu halten und stattdessen lieber etwas weiter zu fahren, weil sich bestimmt noch was besseres finden wird.

Unter dem berauschenden Einfluss von GUITAR GODS (ne Selbstgebrannte von Frank) fuhren wir in Nieuwegein ein, um dort etwas zu essen.

Zusammen mit der "Awake" von DREAM THEATER haben wir gegen 22 Uhr die Grenze von Belgien überquert. Es wurde so langsam dunkel und immer dunkler und als wir dann gegen 23 Uhr 16 in Antwerpen umherirrten um ein Hotel zu finden, haben wir schon fast gar nichts mehr erkannt... Und so begann unser Extrem-Schlafplatz-Suching (mehr dazu hier).

Kurze Zeit später kamen wir in Brüssel an. Aus irgendeinem Grunde, wollte uns das Navigationssystem mitten in die Stadt führen, hatte aber laut Ansage genug Kartenmaterial zur Verfügung.
Wir wollten aber so schnell wie möglich wieder aus dieser Stadt verschwinden, da eine Nacht in einem Hotel in dieser Stadt ungefähr so viel kosten würde, wie der Kauf des ganzen Hotels.
Und schon schlidderten wir in die Kampffahrt quer durch Brüssels Innenstadt (mehr dazu hier).

Endlich aus Brüssel raus, fuhren wir in Richtung Le Havre um auf dem Weg dort hin vielleicht ein Hotel zu finden. Dies war natürlich nicht der Fall. So parkten wir gegen 2 Uhr 5 auf einem Rasthofparkplatz, klappten die Rückbank aus und schliefen im Auto.

 Extrem-Hardrock-Cafe-Suching
 Extrem-Schlafplatz-Suching
 Quer durch Brüssels Innenstadt
 weiter zu Tag 2
Top